Das Astra startet in die neue Saison! Und das nicht nur irgendwie, geladen mit einer knackigen Sound-Munition wird das wohl ein sehr bunter und klangvoller Startschuss. Mit dabei:

DIVES (AT)
Als das Wiener Indie Trio DIVES 2017 mit seiner Debütsingle „Shrimp“ als frischer Wind auf Österreichs Indie-Pop-Parkett fegte, schien alles wie am Schnürchen zu laufen. Eine markante Bassline, präzise Drums, dazu Surf-Gitarre und der harmonische Tanz zweier Stimmen, die sich umspielen und gegenseitig ergänzen: Ein Song wie ein Sommertag, spontan und intensiv, leicht wehmütig und ein bisschen zu kurz. Damit war der Grundstein für ein Füllhorn weiterer guter Lieder, die Tamara Leichtfried, Viktoria Kirner und Dora de Goederen noch schreiben sollten gelegt. Sie tragen Titel wie „Nightdrive“, „Wait“ oder „Tomorrow“ und erzählen von Freundschaften und Sehnsüchten, von Selbstfürsorge und Zusammenhalt gegen die Kälte von außen. “ How can you feel when your hearts are made of stone?“ ist eine Frage, die „Tomorrow“ immer wieder an ein „You“ richtet. Musik als Gegengift gegen Verrohung: DIVES-Songs geben Halt und haben Haltung. Mit dem erleichterten Ausruf „Teenage Years Are Over“ in Albumtitelform, haben DIVES nach ihrer Debüt-EP dann im Herbst 2019 auch den langen Weg in die Öffentlichkeit angetreten und wieder mit Garage-Rock und Surf-Pop, Breeders-Harmoniegesang und Indie mit 90er-Jahre-Flair, den Untergang des Patriarchats augenzwinkernd und nonchalant eingeläutet. Denn das Ende von Unsicherheiten und Teenagerängsten aus dem Albumtitel geht auch Hand in Hand mit den verschiedenen Verantwortlichkeiten des Erwachsenseins und das ist möglicherweise die schlechte Nachricht für diejenigen, die immer noch glauben, dass ihr – wenn auch naiver – alltäglicher Sexismus als Kompliment verstanden werden sollte.

SUPPORT: The Black Wizards (PT)
Geboren im digitalen Zeitalter sind The Black Wizards aus Portugal vier analoge Musiker, die jede Menge psychedelische Grooves in die Luft werfen: kein Bullshit, keine Gimmicks, nur pure Seele, Emotion und jede Menge Fuzz. Sie mischen eine breite Palette von Einflüssen aus den 60er und 70er Jahren wie Jimi Hendrix, Cream und Black Sabbath zu einem rauen, definierten Sound mit viel Fuzz.

DJ: Davide Piras
Live Visuals by: Nathanael Noir

Entry: 10€ / Students 6,50€